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Industrie 4.0 – Milliarden von Sensoren erfassen gigantische Datenmengen, bündeln und analysieren diese in Datenwolken und steuern damit die laufenden Produktionsprozesse. Die „Claims“ für die vorpreschende Hochtechnologie der 4. Generation übernehmen hochaktive Start-ups einerseits und globale Technologieführer andererseits. „stuck in the middle“. Mögliche Ausbruchversuche (Beitrag 1: Mai 2015).


Manna vom Himmel – Teil 1 – Mit dem billigen Geld ist dem Kapitalmarkt der Kompass abhanden gekommen. Der Immobilienboom, die Börsenhausse und die Schuldenwirtschaft fordern ihre Opfer (Beitrag 2: Juni 2015).


Manna vom Himmel – Teil 2 – Weltweit war die Ausdehnung der Geldmenge durch die Zentralbanken (QE) historisch einmalig, das grösste geldpolitische Experiment aller Zeiten. Trotzdem fand keine nennenswerte Inflation statt, allenfalls eine Blasenbildung auf Sachwerten. Haben die Finanzmärkte überhaupt noch etwas zu tun mit der Realwirtschaft oder führen sie ein völlig abgehobenes und entkoppeltes Eigenleben? Und ist die auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtete Feinsteuerung der Wirtschaft nicht eine gewaltige Illusion? (Beitrag 3: Juli 2015).


Franken-Schock – Am 15. Januar 2015 gab die Schweizerische Nationalbank bekannt, den Mindestkurs von CHF 1.20 pro Euro ab sofort nicht weiter zu stützen. Die Schweizer Wirtschaft, vorab die Exportindustrie, sah sich vor grossen Problemen. Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit! War es richtig, den Mindestkurs fallen zu lassen? Gab es Alternativen? (Beitrag 4: August 2015).


Die Solvenz der Schweizerischen Nationalbank – Die finanziellen Mittel der SNB sind zu 92% investiert in Devisenanlagen. Diese betragen 530 Mia Franken (per 30. Juni 2015) und sind voll dem Kurs- und Währungsrisiko ausgesetzt; was umso schwerer wiegt, als sie weitgehend fremdfinanziert sind, vorwiegend über Schweizer Geschäftsbanken. Das Eigenkapital der SNB ist mit 6% äusserst bescheiden. Im Risikofall wäre die SNB schnell einmal überschuldet. Könnte sie dann Banknoten drucken, um Gewinne zu erzielen und Eigenkapital zu bilden? Wenn nicht, wer würde andernfalls sanieren? Kommuniziert die Spitze der SNB in einer Weise, dass die hohen Risiken rund um die Solvenz auch verstanden werden? (Beitrag 5: September 2015).


Zerlegt in IT Wolken – geschröpft im Alltag – Das klassische Zielgruppenmarketing hat ausgedient. Die aktuelle Informationstechnologie eröffnet völlig neue Wege potentielle Käufer zu gewinnen, hinterlässt jedoch eine Unmenge von persönlichen Daten, ein Paradies für Datensammler. Das ungebremste Heranziehen von Daten, angereichert mit den persönlichen Daten aus den Social-Media und in Verbindung mit einer fortschreitenden wirtschaftlichen und staatlichen Überwachungskultur, führt zu einer Art sozialer Totaltransparenz. Kann der nationale Datenschutz dem globalen „big it“ die Stirn bieten? (Beitrag 6: November 2015).


Hände hoch – der Kampf ums Bargeld – In der Morgenfrühe, der Griff zur Brieftasche, ein Kontrollblick in die Bargeldreserve: ausreichend für heute. Wir verlassen das Haus.

Das war so, nun wollen sie es abschaffen, fast unisono. Kriminelle Aktivitäten erschweren, die Schattenwirtschaft und den Steuerbetrug verhindern, den Kampf gegen den Terror führen, vieles spricht für die Abschaffung des Bargelds . Denn Bargeld ist unsicher, schmutzig, teuer in der Herstellung und ineffizient im Zahlungsverkehr, sagen sie. Und erreichen auf diese Weise die totale finanzielle Überwachung durch den Staat (Beitrag 7: Januar 2016).


Bürger Glas Klar – Der Abschied vom Bankgeheimnis für Ausländer im Inland und für Schweizer im Ausland. Der AIA (Automatischer Informationsaustausch) macht es möglich. Und übermittelt werden nicht nur Bankkonten mit Guthaben, wie viele meinen, weit gefehlt. Der Datensatz ist umfassender.

Mit dem AIA knüpfen viele die Erwartung, die einmal eingeführten Prozesse auch auf Schweizer Bankkunden im Inland auszudehnen. Ein Traum für alle umtriebigen Umverteiler, ein Alptraum für liberale Geister. Glas Klar wehrt sich (Beitrag 8: Februar 2016).


Smart Life – im Cockpit der Dinge – Wir sitzen im Cockpit der Dinge und pilotieren durch unser Leben, umgeben von Sensoren und Aktoren, die uns überwachen. Nicht nur das: unsere Dinge kommunizieren mit unseren Dingen. Smart Home, Smart Road Office, Digital Health  – „machine to machine“. Die technische Entwicklung führt zu einem Staat, der uns in die Leitplanken des Mainstream zwingt. Kennen wir die Risiken? Oder steht uns ein Überstaat bevor, der unsere Individualität und unsere Freiheit grob einschränkt? (Beitrag 9: April 2016)


Non Compliance – am Abgrund vorbei – Die russige Dieselwelt made in Germany! Wie war es möglich, dass die deutsche Vorzeigeindustrie ihre Kunden und Behörden aus lauter Verzweiflung über Jahre betrogen hat,  trotz vielen Mitwissern, wie sich im nachhinein herausstellen sollte? Allen voran der Weltkonzern VW. War es Grössenwahn? Der blanke Wahnsinn. (Beitrag 10: Juni 2016)


Hochpreisinsel Schweiz Teil 1: Wischiwaschi im Schattentheater – Es wird lobbyiert, gemobbt, gestochen und gefightet, geschwiegen, getäuscht und gelogen. Wer sind die Preistreiber und was sind die Folgen? Hat die Wettbewerbspolitik versagt? (Beitrag 11: August 2016)

Hochpreisinsel Schweiz Teil 2: Stellvertreterkrieg im Parlament – Die Strukturerhaltungspolitik der Parlamentarier ist einfach nur peinlich. Kaum jemand kümmert sich um die Interessen der Konsumenten. Gekämpft wird über Stellvertreter, ein ungleicher Kampf. Einer produzierenden Wirtschaft (teilorganisiert über Verbände) mit einem gewaltigen Potential an finanziellen Mitteln und einem auf Abruf bereiten Heer von Rechtsberatern und Lobbyisten stehen wenige Konsumentenschutzorganisationen mit bescheidenen Mitteln und eine unendlich grosse Schar unorganisierter Konsumenten gegenüber, die kollektiv nicht klagen können. (Beitrag 12: September 2016)

Hochpreisinsel Schweiz Teil 3: Regisseur und Kulissenschieber an vorderster Preisfront – Sind wir in einer offenen und freien Marktwirtschaft, wo die Preise das Resultat von Angebot und Nachfrage sind? Weit gefehlt, Preistreiber Nummer eins ist der Staat (über die unzähligen administrierten Preise) und in seinem Schatten die Dunkelmänner der Partikularinteressen. Die Beispiele. (Beitrag 13: November 2016)

Glas Matt – die verlorene Zuversicht – Gibt ihm die Regulierungswut der moralischen Vorbilder Halt? Die Tugendwächter des Mainstream wollen für sein Wohlverhalten sorgen. Wer sind sie, wie gehen sie vor und können sie erfolgreich sein? Der aufkommende Populismus ist Vorbote eines demokratischen Versagens. Das grosse Fragezeichen. (Beitrag 14: Dezember 2016)

Steuern Schweiz Teil 1: Das Steueruniversum des Rodolfo Buletti – Die Steuerverwaltung kennt sein Vermögen, ebenso die Veränderung des Vermögens über eine Steuerperiode von einem Jahr. Erscheint sie unplausibel, drohen Nach- und Strafsteuern.

Die Einkommens- und Vermögenssteuern gehören zum Steueruniversum des Rodolfo Buletti. Daneben: Liegenschaftssteuern, Grundstückgewinnsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern, Kirchensteuern, Quellensteuern auf Kapitalerträgen sowie Gebühren und Abgaben wie Handänderungsabgaben und Kehrichtgebühren. Nicht zu vergessen die indirekten Verbrauchssteuern wie die Mehrwertsteuer, die Alkohol- und Tabaksteuer, die Mineralölsteuern und die Zölle.

Ab einem bestimmten Einkommen wird auch die AHV zur Steuer. Die überhöhten staatlich administrierten Preise runden das Bild ab. Die Schweiz ein Steuerparadies? Wie in aller Welt kann man nur dieser Meinung sein? (Beitrag 15: März 2017)

Steuern Schweiz Teil 2: Die Leistungsträger in der Steuerfalle – Rodolfo Buletti empfindet seine Steuern als unverhältnismässig. Er zieht weg. So auch Glas Klar. Sie fliehen bei erster Gelegenheit aus Hochsteuerkantonen.

Konzernzentralen erleiden einen Talentabfluss Richtung Tiefsteuerstandorte, wo die Leistungsträger auf Pauschalierte treffen. Ein Schlitzohr von einem Staat, der seine eigenen guten Steuerzahler bedrängt, die steuerflüchtigen Ausländer aber auf Händen trägt.

Max Wolle will auch keine Steuern bezahlen, er minimiert sein Einkommen und konzentriert sich auf alternative Ziele. Was ist das für eine Gesellschaft, die nicht zur Kenntnis nimmt, wer den heutigen Wohlstand möglich macht? (Beitrag 16: April 2017)

Steuern Schweiz Teil 3: Das Steuerreform-Paket – Der Wildwuchs der Steuergesetze, -verordnungen und -entscheide ist das Ergebnis politischer Vorstösse und Kompromisse. Steuerbefreite und -begünstigte wollen keine substanzielle Steuerreform. Sie lassen die Leistungsträger in die Steuergrube fallen und riskieren damit, dass sich diese zunehmend verweigern.

Dabei wäre die Gesellschaft gut beraten, in erster Linie die Leistungswilligen zu fördern und nicht die Lebenskünstler.

Das Reform-Paket ist eine einfache, verständliche und klar definierte Botschaft: EL`FE (Beitrag 17: Mai 2017)

Lobbying – der Kampf um die Argumente – In Politik und Wirtschaft geht es nicht um die Qualität der Argumente, es geht um Vorteile, um Partikularinteressen, vorgeschoben als Volksinteressen, unter dem Dach von Lobbyisten.

Die Relevanz der Lobbyisten wird dabei krass unterschätzt. Sie sind weit mehr als professionelle Einflüsterer. Wie weit geht die Macht der Lobbyisten, wer regelt die Offenlegung der Mandate und wie unabhängiig sind die Parlamentarier? (Beitrag 18: Juli 2017)

Russland – Handelspartner und Aggressor – Ist die Schweiz Fried selig, naiv oder einfach nur Skrupel los, wenn sie mit Russland Handel treibt? Mit einem Staat, der mit modernen Kampfeinheiten an der Grenze zu unseren östlichen Nachbarn steht, jederzeit in der Lage, zu destabilisieren.

Ist es nicht die Aufgabe unserer Gesellschaft, die Anwendung von militärischer Gewalt zur Lösung geopolitische Konflikte zu verurteilen und den Handel mit einem Aggressor ethisch zu hinterfragen? (Beitrag 19: Oktober 2017)

Trilogie zur Digitalisierung Teil 1: Treiber – Allmählich realisieren auch Kader in Wirtschaft und Verwaltung sowie erfahrene Experten wie Juristen und Ärzte, dass ihnen die Digitalisierung die Stelle kosten könnte. Technologische Quantensprünge und disruptive Anpassungen der Wirtschaft gefährden auch Ihre Stelle. Drei Digitalisierungstreiber beschleunigen die Entwicklung (Beitrag 20: 19. November 2017)

Trilogie zur Digitalisierung Teil 2: Arbeitsplätze – Man solle sich auf die Chancen der Digitalisierung konzentrieren und nicht auf die Risiken. Auf E-Commerce, Onlineshoppers und Digital Natives?

Wo sind die neuen Arbeitsplätze? Ein politisches Minenfeld. Überlassen wir die Initiativen nicht den ewigen Schrübeler! (Beitrag 21: 5. Februar 2018)

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